Diese Kommentare wirkten sicherlich besser als jeder Espresso: Ricarda Lang , Vorsitzende der Grünen, teilt in den sozialen Medien einen privaten Moment mit ihrem Partner. Doch es ist nicht das verschlafene Zug-Motiv, welches die User erzürnt. Lang wird primär wegen eines Kaffeebechers in die Mangel genommen. Doch wie kam es dazu? 

Das Bild zeigt die Politikerin in einem gelb-blauen Kleid. Neben ihr im Zug sitzt ihr Lebensgefährte Florian Wilsch. Beide kuscheln sich aneinander und schlafen. „Richtig süß“, meint ein Nutzer. Jemand anderes tippt: „Es gibt nichts Schöneres im Leben als eine liebevolle Schulter zum Anlehnen. Wir brauchen alle einander, um die Stapelkrisen dieser Welt zusammen meistern zu können.“ Während manche Follower das Bild mit Komplimenten kommentieren, gab es auch Stimmen, die das Bild kritisierten.

 

Kritik für Langs Kaffeebecher

„Sieht so richtig schön gestellt aus. Naja, könnte mehr sagen, aber darf man ja bei der Regierung nicht mehr“, ätzt etwa ein User. Auch liest man: „Schön gestellt für die Kamera.“

Abseits der Diskussion um die Authentizität des Bildes entbrannte eine andere Debatte: der sichtbare Einwegbecher mit Plastikdeckel vor Ricarda Lang. Aufgrund ihres Einsatzes für Umweltschutz und gegen Plastikmüll kritisierten Nutzer diesen Aspekt scharf. In Kommentaren wie „Einwegbecher, Ihr Ernst?“ oder „Ist das ein Kaffeebecher mit Plastikdeckel?“ wird die Glaubwürdigkeit von Langs umweltpolitischem Engagement infrage gestellt. Jemand anderes moniert: „Das fiel mir auch auf, dass sie natürlich Einwegbecher nutzt. Wasser predigen und Wein trinken. Grüne ‘Politik’.“

Langs Einsatz für Umweltthemen

Ricarda Lang ist bekannt für ihre klare Haltung zu Umweltthemen und die Forderung nach strengeren Maßnahmen zur Reduzierung von Einwegplastik. Sie unterstützt Initiativen für Recycling und nachhaltige Lebensweisen, was den Kontrast zum abgebildeten Einwegbecher noch deutlicher macht.

Trotz der kritischen Stimmen scheint die Politikerin ihren Weg konsequent weiterzugehen. Die Diskussionen zeigen, dass öffentliche Personen unter ständiger Beobachtung stehen und dass insbesondere in der Politik das Private schnell politisch werden kann. 

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